Ein Tag mit Florian

Florian Neuenschwander, unser ehemaliger Lernender im 3. Lehrjahr berichtet in diesem Beitrag über seine abwechslungsreichen Arbeiten bei der Infragon Ingenieure AG. Möchtest auch du den Beruf der Geomatik erlernen, melde dich gerne für eine Schnupperlehre bei uns.

Meine Arbeit besteht aus zwei unterschiedlichen Hauptaufgaben. Zum einen ist es die Feldarbeit, auf der ich die Vermessungsdaten erfasse, zum anderen bin ich im Büro und werte die zuvor erfassten Daten aus. Je nachdem, was ansteht, kann mein Arbeitstag ganz unterschiedlich aussehen. Im nachfolgenden Beispiel beschreibe ich einen Tag in der amtlichen Vermessung:

Mein Arbeitstag beginnt am Morgen im Büro. Danach mache ich mich zusammen mit einem ausgebildeten Geomatiker auf den Weg aufs «Feld». Als «Feld» bezeichnen wir die Vermessungsarbeit im Freien. Diese Arbeit ist sehr abwechslungsreich und sieht je nach Standort (Städte/Dörfer, an abgelegenen Orten, in Tunnels, auf dem Gleis, usw.) ganz unterschiedlich aus. Heute wollen wir neu gebaute Häuser aufnehmen. Dabei verschaffen wir uns zuerst einen Überblick. Wir schauen, wo wir den Tachymeter am besten aufstellen, damit wir möglichst viele Hausecken erfassen können. Der Geomatiker erklärt mir das Vorgehen, wie der Tachymeter funktioniert und wie ich ihn bedienen muss. Mit Hilfe von Fixpunkten messen wir die Hausecken millimetergenau ein. Gemeinsam nehmen wir so alle notwendigen Messungen auf und kehren danach kurz vor Mittag ins Büro zurück. Am Nachmittag werte ich die gewonnenen Daten selbständig aus. Dies geschieht mit Hilfe eines CAD-Programmes. Ich zeichne die neuen Häuser in die amtliche Vermessung ein, so dass diese nun auf den offiziellen Karten für alle ersichtlich sind.

Zufrieden über den abwechslungsreichen Tag und darüber, dass ich viel gelernt habe und die Daten selbständig verarbeiten konnte, beende ich meinen Arbeitstag und mache mich auf den Heimweg.